Die Karpaten-Explorerreise vom 1.-8. März war ein kulinarisches Highlight. Nichts für Vegetarier. Mit dem Schnee hatten wir kein Glück. Bis zur Baumgrenze nichts bis wenig, darüber dann etwas mehr und sehr entgegenkommend. LWS 3-4, ohne Sicht im unbekannten Gelände: klarer Fall für Hüttengaudi.
Rückflug am Samstag, die Schi haben auf wundersame Weise den mutwilligen Versuch von Sachbeschädigung der Flughafenrowdies überlebt. Beste Voraussetzungen für einen Sonntag dahoam.
Schnell hinter, viermal hoch und wieder runter im Powder. Nach der ersten Abfahrt war die schneefreie Woche vergessen. Fazit: Dahoam is am schönsten, und an manchen Stellen schauts fast aus wie in den Karpaten.

Schon wieder Föhn, wenigstens im Sellrain endlich genug Schnee. Die Tage vorher hats geblasen wie blöd, also war was flaches gefragt. Der Schaflegerkogel hätte es werden sollen, am Ende waren wir dann auf dem Angerbergkopf, weil uns die Querung nicht gefallen hat. Solche Schneeverfrachtungen hab ich noch selten gesehen. Mit netter Abfahrtsvariante wars am Ende noch richtig gut.

Föhn und wenig Schnee und ein Dreier. Überall in den Nordalpen, nur nicht in der Axamer Lizum. Ich war gestern schon auf dem Ampferstein und den diversen Scharten, überrascht von der Schneequalität, der Windstille und vor allem von der sanften Lawinenlage. Von den Triebschneeablagerungen auf dem Oberflächenreif war nix zu sehen, vielmehr war der Oberflächenreif noch großflächig vorhanden.

Zweiter Tag vom Ausflug in den Schnee. Nettes Hotel in Vals, die Einrichtung passte perfekt zu meiner Jacke. Über die Rodelbahn etwas langwierig zur Fane-Alm. Auch hier gibts massig Möglichkeiten, aber die meisten brauchen Top-Bedingungen. Auf die Plattspitze ist es nicht ganz so tragisch, weil das kupierte Gelände defensive Routen ermöglicht.

In Südtirol hat es Massen von Schnee, daher kurzentschlossen ab Richtung Brixen. Allein das Panorama in Südtirol rechtfertigt die Fahrerei. Heute hoch Richtung Schalders auf einer kleinen Höfestrasse. Hier tut sich ein kleines Paradies auf mit mindestens sieben feinen Touren. Heute Gaishorn mit unkonventioneller Abfahrt nach Norden. Ein Traum.

Absoluter Schneemangel nördlich vom Brenner. Den ganzen Dezember hab ich mit Pistentouren auf Kunstschnee überbrückt. Wir haben gehofft, dass an der Lampsen der vorhandene Schnee einigermaßen festgefahren und die Steine alle schön freipräpariert waren. Hat ganz gut geklappt, vor allem die Erweiterung der Tour zum Grieskogel war ein Volltreffer.

Zweite Schitour der Saison, und dann gleich so. Der Schnee war der Wahnsinn, die Unterlage besser als gedacht. Fast so wie März. Wir sind den Gipfelhang dann auch dreimal gefahren. Als ob wir gewusst hätten, dass es noch sehr lange dauert, bis der nächste Schnee in den Nordalpen kommt.

Seit Tagen war für diesen Sonntag strahlendes Wetter von der Früh weg angesagt. Also war eine rassige Firntour die erste Wahl. Bei der Anreise dann verdächtig wenig Sterne zu sehen. Gar keine, um genau zu sein. Immerhin konnte es in der ersten Nachthälfte noch gut durchfrieren, so dass es untenraus wirklich fetten Firn hatte.

Karfreitag, Wetterbericht für Ostern war mehr als bescheiden, am Ende hats aber doch für ein paar Touren gereicht. Heute also endlich auf die Nockspitze. Die Firnabfahrt nach Süden ist wegen Nullsicht leider ausgefallen, aber in der Rinne wars ganz nett. Unten raus dann noch ein schöner Pulverhang, den wir dann trotz Nullsicht nochmal aufgestiegen sind.

Scheetalreibn zum zweiten. Nach der legendären Erstbefahrung durch den Werner und mich vor ein paar Jahren war diesmal auch der Hans dabei und hatte für das Logistikproblem auch gleich die Lösung dabei. Vom Mitterzeiger noch über den Hochalter zurück nach Kühtai. Wetter war wechselhaft, der Schnee gut, wenn auch nicht ganz unkritisch.