Cevedale

Cevedale

Zum Abschluss und zum Auslaufen noch von der Casati-Hütte auf den Cevedale. Paul und ich konnten der Versuchung nicht widerstehen und haben noch die Zufallspitze besucht, bevor wir mit Willu vom Cevedale auf unsere gestrige Tour zurückgeschaut haben.
Die Abfahrt bis zur Hütte ist recht flach, interessant wirds erst wieder nach dem kleinen Gegenanstieg. Toller Abschluss der drei Tage.

Königsspitze

Königsspitze

Heute also auf die Königsspitze. Perfektes Wetter. Perfekte Stapfspur ab dem Schidepot. Die weiße Flanke ist unglaublich beeindruckend. Ein gutes Gefühl, endlich da oben zu sein.
Als Abfahrtsvariante haben wir uns die Ostrinne ausgeschaut. Der Schnee war zwar kein Hochgenuss, aber landschaftlich ist die Abfahrt der Hammer. Durchgehend steil in faszinierender Szenerie. Da springt das Schifahrerherz einen Salto nach dem andern.
Nach kurzer Rast in der Bergstation der Suldener Gondelbahn hab ich mit dem Paul noch ein kleines Training auf die Suldenspitze (1:20 h, Paul 5 min weniger) veranstaltet. Übernachtung auf der Casati-Hütte. Woher die ihren schlechten Ruf hat, kann ich mir nicht erklären.

Schrotterhorn

Schrotterhorn

Auftakt für ein Touren-Wochende der Superlative. Beste Voraussetzungen: Mit Willu und Paul schon vor Wochen den Termin abgemacht. Wetter und Lawinenlage waren allerfeinst vorhergesagt. Drei Tage Zeit. Wir haben uns dann für die Trilogie Schrotterhorn-Königsspitze-Cevedale entschieden.
Freitag früh los Richtung Sulden. Auf der Piste hoch zur Schaubachhütte, nach kurzer Rast weiter Richtung Suldenscharte. Der Grat Richtung Schrotterhorn war sehr verlockend, ebenso die steilen Südseiten. Verlockungen wird man am besten los, wenn man ihnen nachgibt. Übernachtet haben wir auf der Pizzini-Hütte.

Lüsener Villerspitze

Lüsener Villerspitze

Ungefähr seit drei Jahren schau ich immer wieder zur Lüsener Villerspitze. Dass man in die Nordseite nur bei exzellent sicheren Bedingungen reingeht, war sofort klar. Der Panico schreibt was von Blockkletterei im unteren III. Grad für den Normalaufstieg. Gründe genug, um die Sache mit Respekt anzugehen. Man muss Schneequalität, Lawinenlage, Wetter, Zeit, Begleiter und Alternativziele unter einen Hut bringen, dann gehts ganz leicht.
Früh los in Lüsens, keiner vor uns. Weder Werner noch ich hatten Lust auf Klettern, daher sind wir gleich direkt durch in die Nordflanke aufgestiegen. Vom letzten WE waren wir steile Sachen ja gewöhnt, aber eine steile Flanke ist schon noch anders als eine steile Rinne. Der Gipfel für uns allein und beim Wirt auf der Sonnenterrasse noch ein Platz an der Wand. Traumhaft.
Interessant wäre noch zu wissen, ob unsere „Nachfolger“ auch ohne meine Spur in die Nordseite nachgefolgt wären.

Karpatenfinale

Dahoam

Die Karpaten-Explorerreise vom 1.-8. März war ein kulinarisches Highlight. Nichts für Vegetarier. Mit dem Schnee hatten wir kein Glück. Bis zur Baumgrenze nichts bis wenig, darüber dann etwas mehr und sehr entgegenkommend. LWS 3-4, ohne Sicht im unbekannten Gelände: klarer Fall für Hüttengaudi.
Rückflug am Samstag, die Schi haben auf wundersame Weise den mutwilligen Versuch von Sachbeschädigung der Flughafenrowdies überlebt. Beste Voraussetzungen für einen Sonntag dahoam.
Schnell hinter, viermal hoch und wieder runter im Powder. Nach der ersten Abfahrt war die schneefreie Woche vergessen. Fazit: Dahoam is am schönsten, und an manchen Stellen schauts fast aus wie in den Karpaten.